Projekt_
CDR-PoEt – Politik und Ethik der CO2-Entnahme
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Das Projekt CDR-PoEt untersucht Politikinstrumente für die Kohlendioxid-Entfernung (Carbon Dioxide Removal) aus der Atmosphäre und deren Fairness-Implikationen – auf Basis anerkannter Politik-Prinzipien und Stakeholder-Deliberationen.
Mit Interviews und Workshops bringt Risiko-Dialog die Perspektiven und Erfahrungen von gesellschaftlicher Akteuren aus Island, Deutschland und Europa in eine Fallstudie zum Thema Direct Air Capture and Storage (DACS) ein. Zudem berät Risiko-Dialog die Projektpartner bei deren Stakeholder-Engagements, basierend auf den eigenen Erfahrungen mit Stakeholder-Engagements rund um CDR und den Ausbau erneuerbarer Energien in der Schweiz.
Im Zentrum des durch das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierte Forschungsprojekts CDR-PoEt steht die Erforschung möglicher politischer Instrumente für die Kohlendioxid-Entfernung (CDR) und deren Fairness-Implikationen. Konkret untersucht das Projekt in fünf Arbeitspaketen die wirtschaftliche, sozio-kulturelle und institutionelle Machbarkeit von CDR. Diese Untersuchungen dienen als Basis für Politikempfehlungen auf lokaler und (inter-)nationaler Ebene.
Dabei bezieht sich CDR-PoEt bei der Ausarbeitung konkreter Politikoptionen auf anerkannte Politikprinzipien und berücksichtigt Ansichten zentraler Stakeholder, welche über einen deliberativen Prozess der öffentlichen Beratung in alle Forschungsschritte einfliessen: die Identifizierung und Formulierung von Governance-(Regierungs)-Prinzipien, die Operationalisierung von Bewertungskriterien, die Definition und Bewertung von CDR-Politikinstrumenten und Szenarien für eine faire Verteilung der Verantwortung für die Durchführung von CDR.