Am 9. April 2025 fand die Veranstaltung zum Bürger:innen-Dialog in Speyer statt. Das geopfalz-Projekt setzt auf eine proaktive, transparente und dialog-orientierte Kommunikation, die Risiko-Dialog mitverantwortet.
Auch in diesem Jahr moderierte die Stiftung Risiko- Dialog durch den Abend, um verschiedenen Anliegen Gehör zu verschaffen und die Information und den Austausch zwischen Bürger:innen, den Expert:innen, den Stadtwerken und der Politik zu unterstützen.
Raum für Austausch bieten
Nach der Plenumsdiskussion, moderiert vom Risiko-Dialog Geschäftsführer Matthias Holenstein, besuchten die Teilnehmenden drei Dialogstationen nach Wahl, bei denen sie nach einem kurzen Expert:innen-Input ihre Fragen platzieren konnten. Die sechs Dialogstationen «Grundlagen Geothermie», «Untergrund und Zielgebiete», «Büger:innen-Genossenschaft biNe» (Bürgerbeteiligung bei erneuerbaren Energieprojekten), «Fördertechnik im Detail», «Forschung AGENS und Bohrtechnik» sowie die «Pausenstation» mit Verpflegung wurden von den 160 Teilnehmenden rege besucht und genutzt. Das Anwenden dieser Dialogstation- Methode, bei der die Interessierten an den Stationen verteilt werden und in Kleingruppen interagieren, fördert die aktive Beteiligung aller Bürger:innen – unabhängig von ihrem Vorwissen. Ausserdem wurde jede Dialogstation von einem Risiko-Dialog-Mitglied moderiert. Die neutrale und ganzheitliche Sicht unserer Moderator:innen auf die Thematik hilft, auf alle Anliegen einzugehen und den Austausch auf sachlicher Ebene zu halten.
Positive Grundstimmung
Das Interesse der Bürger:innen an der Veranstaltung war gross und es gab engagierte Gespräche untereinander. Auch die Arbeit vom Risiko-Dialog wurde gewürdigt: Vor der Rückreise beim Frühstück lobte ein Stakeholder das Team vor Ort für die ausgestrahlte Ruhe, die sehr wertvoll für Veranstaltungen wie diese ist, bei der so viele unterschiedliche Menschen und Anliegen aufeinandertreffen.
Ausblick
Im Anschluss an die Veranstaltung erstellt Risiko-Dialog ein Protokoll mit den wichtigsten Fragen und Antworten als Fazit, das in die weitere Projektphase einbezogen wird und speziell auch den Bürger:innen dienen soll, die an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnten. Für Ende Jahr ist bereits die nächste Veranstaltung in Schifferstadt angesetzt – natürlich wieder u.a. mit Bürger:innen, die weiter einbezogen werden.
Expansion nach Deutschland?
Nein, Risiko-Dialog bleibt in der Schweiz. Warum die Stiftung den Bürger:innen-Dialog in unserem Nachbarland übernimmt, liegt am grossen Erfahrungsschatz von Matthias Holenstein & Team, der als Experte in den Bereichen Geothermie sowie Stakeholder-Plattformen ein bekannter Ansprechpartner im In- und Ausland ist. Und natürlich hilft unser unverkennbare Schweizerdeutsche Akzent uns im Grossraum Deutschland immer wieder, die Sympathien der Beteiligten zu gewinnen und so einen auf Augenhöhe geprägten Dialog anzubieten. Auch dies wurde uns mit einem kleinen Augenzwickern mehrmals hoch angerechnet. Wir freuen uns auf den weiteren Prozessverlauf.